Jungpferdeaufzucht - vom Absetzer zum Reitpferd

An dieser Stelle ist der Traum vom eigenem Jungpferd schon war geworden... 

 

Doch auch das Jungpferd unabhängig von seinem Alter soll entsprechend versorgt sein. 

 

Viele Jungpferdebesitzer haben nur bedingt die Möglichkeit die Kleinen artgerecht halten zu können und wenn man mal ehrlich ist auch nicht die nötige Zeit oder das Know-How, um die Basis zu schaffen, die ach so wichtig ist, um hinterher ein sicheres und zufriedenes Reitpferd zu kreiren. 

 

Hier stellen wir Euch unsere Jungpferdeaufzucht vom Absetzer bis zum Reitpferd vor. 

 

Vom Grundsatz unterscheidet sich auch hier die Haltung von den Jungpferden zu den Reitpferden nur gering. Die Haltung der Reitpferde könnt ihr unter der Rubrik "Pferdepension" nachlesen.

 

Hier kurz aufgeführt, in welchen Punkten sich die Haltung unterscheiden kann oder auch worauf wir bei den Jungpferden besonders viel Wert legen:

 

* Misten

 Auch beim Misten wird kein Unterschied gemacht. Schließlich möchten alle gerne ein sauberes Bettchen haben.

 

* Raufutter

 Die ausreichende Raufuttergabe sorgt für eine intakte Magen-Darm-Flora. Diese steht selbstredend auch bei den               kleinen ganz weit oben.

 

* Kraftfutter

 Die Kraftfuttergabe unterscheidet sich im Wesentlichen vor allem im Mineralfutter, da die Jungpferde einen etwas               anderen Bedarf an Mineralstoffen haben als die Seniorpferde.

 

* Auslauf 

Auch bei den Jungpferden legen wir auf möglichst viel Auslauf wert. Ebenso wie bei den Reitpferden.

 

* Herdenverband

Wir sind sehr darauf bedacht die Jungpferde ebenfalls im Herdenverband aufwachsen zulassen, damit sie bestmöglich ihre Sozialkontakte ausleben können. Spielen, raufen, toben aber auch unterordnen wird hier schon früh gelernt. Je nach Herdenkonstellation schauen wir, dass die Kleinen auch immer ältere Zeitgenossen in ihrer Herde dabei haben. Diese geben der jungen Truppe Sicherheit, sorgen aber gleichermaßen auch für ein respektvolles Untereinander. 

 

* tägliche Gesundheitskontrolle

Die tägliche Gesundheitskontrolle erfolgt selbstredend auch bei den Jungpferden. 

 

* Wurmkuren

Die Wurmkurgabe erfolgt gleichermaßen wie bei den Reitpferden.

 

* Impfungen

Ab dem 6. Monat werden die Absetzer ebenso wie die Reitpferde geimpft. Zunächst erfolgt eine Grundimmunisierung und anschließend die halbjährliche Auffrischimpfung für Herpes und Influenza. Tetatnus wird alle 2 Jahre geimpft. 

 

* Hufschmiedbehandlung

Gerade bei den kleinen legen wir besonders viel wert auf eine korrekte Hufstellung. Da wir zwei Hufschmiede haben werden die Jungpferde sehr engmaschig kontrolliert und ggfs. korrigiert. Das Vorstellen bei den Hufschmieden übernehnehmen wir gerne.

 

* Pferdedentalpraktiker

Auch sollen die Jungpferde sich daran gewöhnen, dass man ins Maul reinfassen kann, um den Gesundheitszustand der Zähne beurteilen zu können. Aus diesem Grund werden sie von Anfang an unserem Dentalpraktiker mit vorgestellt. Das Lösen der Milchkappen kann mit unter zu einer schmerzhaften Angelegenheit werden, sollten hier Auffälligkeiten entstehen kann durch die regelmäßige Kontrolle unser Pferdedentalpraktiker schnell agieren.

 

Zubuchbare Optionen:

 

* Handling

Beim Handling-Training gibt es für uns keine Altersbeschränkung bei den Fohlen. Für uns steht im Fokus dieses Trainings, dass die Fohlen, den ersten wichtigen Baustein mitbekommen, den sie in ihrem Leben benötigen, um bei der Arbeit mit dem Menschen möglichst viel Freude zu haben. VERTRAUEN Wie ihr bereits auf der Seite "Zucht" lesen konntet, gehört für uns das Aufhalftern, und Führen der Fohlen zwar zum Alltag, dennoch gibt es eine Menge Dinge, die die Kleinen bereits früh erlernen können und die das Vertrauen zum Menschen nachhaltig stärkt. Jedes Fohlen lernt unterschiedlich schnell und eine Überforderung gilt es dringend zu vermeiden. Aus diesen Gründen arbeiten wir nicht unfassbar lange mit den Fohlen, dafür ist aber eine Regelmäßigkeit umso wichtiger.

Putzen inkl. Hufe geben - das Anfassen des Fohlens an allen Stellen wird bedeutend erleichtert, des Weiteren können die Schmiede und Tierärzte bedeutend ruhiger arbeiten.

Spaziergänge - durch Spaziergänge mit Stute und Fohlen sieht das Fohlen bereits sehr früh viele verschiedene Dinge und lernt auf neue Gegebenheiten entspannt und neugierig zu reagieren.

Reithalle, Führanlage und Co. - auch diese Umgebungen kann man den Fohlen schon früh zeigen. 

Decken anziehen - auch wenn das Fohlen noch keine Decke benötigt, lernt es Dinge auf seinem Rücken zu akzeptieren.

Duschen - auch das Abspritzen gehört später zu den regulären Alltagssituationen und kann früh erlernt werden.

Anbinden - brav am Anbinder zu stehen, erleichtert schon früh den Umgang mit den Pferden. Da dies ein Prozess ist, der besonders behutsam durchgeführt werden sollte, ist es umso wichtiger sich in kleinen Schritten zum Ziel zu bewegen. Dieser Prozess braucht Zeit.

 

* Halter-Training

 

* Longeline-Training

 

* Gelassenheitstraing

 

* Verladetraining

 

* Bodenarbeitstraining

 

* Showmanship-Training

 

* Gewöhnen an Sattel und Trense

 

* Gewöhnen ans Reitergewicht

 

* Anreiten

 

* Grundausbildung

 

 

 

 

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© Marius Bauer